Meine Themen

Wirtschaft

Eine gut funktionierende Wirtschaft geht uns alle an. Nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch soziale und kulturelle Angebote und damit der gesellschaftliche Frieden sind von erfolgreichen Unternehmen abhängig. Deshalb braucht die Privatwirtschaft gute Voraussetzungen – von passenden Flächen über branchenspezifische Unterstützung bis zur Kommunikation der Standortvorteile. Damit führen wir Wipperfürths starke Tradition als Hansestadt tatkräftig in die Zukunft.

Dafür setze ich mich ein:

  • Service für Unternehmen
    Schnelle Genehmigungen, enge Amtsabstimmung und aktive Betreuung schaffen bessere Rahmenbedingungen für Betriebe und Investoren.
  • Stärken fördern
    Maschinenbau- und Kunststoffkompetenzen werden ausgebaut, Fördermöglichkeiten genutzt und Unternehmen gezielt bei der Akquise von Fachkräften unterstützt.
  • Gründungen erleichtern
    Der Aufbau eines regionalen Netzwerkes für Start-ups und Forschung hilft, Innovationen zu fördern, zu begleiten und tragfähig zu machen.
  • Innenstadt beleben
    Unter Einbindung des Denkmalschutzes wird durch Begrünung, Sitzgelegenheiten und kreative Schaufensternutzung der Charme der Innenstadt unterstrichen, die Lebensqualität erhöht.
  • Standort sichtbar machen
    Wirksames Marketing und Öffentlichkeitsarbeit präsentieren Wipperfürth als starken Wirtschafts- und Lebensstandort – mit Außen- und Innenwirkung.

Bildung

Wipperfürth ist Schulstadt – das will ich sichern. Mit dem Schulentwicklungsplan, effizientem Mitteleinsatz und Strategien zur Bildungsqualität, Schülerbeförderung und gemeinsamen Nutzung moderner Einrichtungen haben wir eine gute Grundlage für die Entwicklung der nächsten Jahre geschaffen. Und damit die Basis für ein selbstbestimmtes und chancenreiches Leben von rund 5.000 Schülerinnen und Schülern gelegt.

Dafür setze ich mich ein:

  • Neubau des Schulcampus Mühlenberg
    Eine große Investition in die Zukunft des Lernens
  • Sanierung des EvB-Gymnasiums
    Inklusive eines neuen naturwissenschaftlichen Traktes
  • Umsetzung des Schulentwicklungsplans
    Erweiterungen und Sanierungen der 3 Grundschulverbünde an 6 Standorten, um den steigenden Schülerzahlen zu begegnen

Bürgerbeteiligung

Unsere Kommune hat mit der Kernstadt und den 7 umliegenden Kirchdörfern teils übergreifende, teils spezifische Bedürfnisse und Potenziale. Ihre Gewichtung und Verknüpfung wurde durch Bürgerforen ermöglicht, die z. B. im Rahmen des Stadt- und Dorfentwicklungskonzeptes »ISEK Wipperfürth 2040« stattgefunden haben. Viele Ideen zur Aufwertung der Dörfer, zur Stärkung des Zentrums und zur Unterstützung der Vereine sind dabei entwickelt und benannt worden. Ihre Umsetzung ist im Gang und gehört durch fortlaufende Einbindung aller Beteiligten langfristig begleitet.

Dafür setze ich mich ein:

  • Kontinuierlicher Austausch
    Regelmäßige Foren für Stadtteile und Vereine bieten den wechselseitigen Dialog mit der Verwaltung, um Missstände, Verbesserungspotenziale und Zukunftswünsche aufzuzeigen und in konkrete Projekte zu überführen.
  • Budgetverantwortung
    Für kurzfristig umsetzbare Maßnahmen – wie die Anschaffung von öffentlichem Mobiliar, die Aufwertung von Grünflächen und Plätzen oder die Ausstattung von Gemeinschaftshäusern – wird den Wahlbezirken und Vereinen ein Budget bereitgestellt, das selbstverwaltet vor Ort umgesetzt werden kann.
  • Digitale Teilhabe
    Im Rahmen der Digitalisierungsoffensive wird die Bürgerbeteiligung durch niederschwellige Online-Angebote zur politischen Mitbestimmung erweitert.

Umwelt, Landschaft, Klima

Zu den Besonderheiten Wipperfürths zählt die prächtige Natur: Unsere Region ist reich an Landwirtschaft, Naherholungszielen, Talsperren, Wiesen und Wäldern. Deren Tier- und Pflanzenwelt zu pflegen, ist daher eine selbstverständliche Verpflichtung. Hinzu kommt die Anerkennung klimawissenschaftlicher Forderungen, denen wir als Kommune nachkommen wollen. Von sauberen Gehwegen über den Landschaftsschutz bis zur CO2-Bilanz unserer Region: Wir sind dafür verantwortlich, mit klaren Konzepten den Schutz unserer Heimat sicherzustellen.

Dafür setze ich mich ein:

  • Grüne City
    Das Projekt »Auf zu neuen Ufern« der Regionale 2025 bietet besondere Potenziale zur Stadtentwicklung durch Belebung des Wupperufers und eine grünere Innenstadt.
  • Regionaler Artenreichtum
    Die Förderung von artenreiche Säumen an Weges- und Straßenrändern bietet Rückzugsräume für Wiesenpflanzen und Nahrungsquelle für Insekten. Gemeinsam mit der Biologische Station Rhein-Berg sind in Wipperfürth und Hückeswagen 30 Kilometer besonders artenreiche, blühende Säume und Wegraine an wenig befahrenen Straßen und Wirtschaftswegen kartiert worden, die nun nachhaltig geschützt werden.
  • Projekt »Stadtbäume«
    Im Rahmen dieses Projektes sind rund 100 Einzel- und Straßenbäume im Stadtgebiet gepflanzt worden.
  • Förderprogramm Klimaschutz und Energie
    Im letzten Jahr haben wir 72 Förderanträge für Balkonkraftwerke und Batteriespeicher bewilligt. Finanzielle Anreize im privaten Wohnungsbau sollen auch für weitere umwelt- und klimafreundliche Investitionen wie z. B. Dachbegrünungen folgen.
  • Klimawandelanpassung
    Das Kommunalkonzept zur Klimawandelanpassung in Wipperfürth wurde im Frühsommer verabschiedet; der Bau eines zusätzlichen Entlastungskanals im Bereich der Lüdenscheider Straße und die geplante Notentlastung am Tiefpunkt der Nordtangente dienen der Starkregenvorsorge und dem Hochwasserschutz.
  • Naturpark Bergisches Land
    Wipperfürth liegt vollständig innerhalb des Naturparks und profitiert von dessen Projekten, Förderungen und Schutzmaßnahmen – auch durch den regen Austausch mit anderen Mitgliedern des Zweckverbandes.

Mobilität

Wipperfürth liegt mit rund 180 Einwohnern pro Quadratkilometer deutlich unter dem bundesdeutschen Durchschnitt (ca. 240/km2). Die landwirtschaftliche Prägung stellt besondere Anforderungen an die Mobilität im Individualverkehr und ÖPNV. Beiden wollen wir mit flexiblen Lösungen gerecht werden, um den Bedürfnissen nach Komfort und Schnelligkeit einerseits und den klimagerechten Anforderungen andererseits zu entsprechen.

Dafür setze ich mich ein:

  • Bedarfsgerechter ÖPNV
    Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und Anbindung an den schienengebundenen Verkehr in Zusammenarbeit mit dem Oberbergischen Kreis und den beteiligten Kommunen.
  • Konkrete, aber technologieoffene Verkehrsplanung
    Eine tragfähige Infrastruktur, die gleichermaßen konventionelle Antriebe, zunehmende E-Mobilität und innovative Antriebs- und Speichertechnologien berücksichtigt, ohne dabei Fußgänger und Radfahrende aus dem Blick zu verlieren.
  • ZOB
    Die bedarfsgerechte Ausgestaltung des Busbahnhofes als zentrale Mobilitätsdrehscheibe mit bestem Komfort, gelebter Nachhaltigkeit und hoher Aufenthaltsqualität.
  • Car-Sharing
    Nach dem Motto »Nutzen statt besitzen« wurden in diesem Frühjahr an drei Standorten in der Kernstadt PKW zur öffentlichen Nutzung bereitgestellt, zwei davon mit elektrischem Antrieb. In Abstimmung mit dem Betreiber soll die Nutzung langfristig bewertet und die Manahme bei Erfolg ausgebaut werden.
  • Beverbus
    Das Angebot, im Sommer mit dem Bus zwischen Wipperfürth und der Bevertalsperre zu pendeln, wurde gut angenommen und soll etabliert werden.

Digitalisierung

Sie betrifft uns längst alle: Digitalisierung verändert unser Leben, unsere Arbeit und unser soziales Miteinander. Zusätzlich greift die künstliche Intelligenz in alle Lebensbereiche ein, in so rasantem Tempo, dass man ihre Auswirkungen gar nicht so schnell ermessen kann. Es gilt, Schritt zu halten mit den Chancen und Möglichkeiten – und dabei Sorgfalt, Menschenverstand und Einfühlungsvermögen zu bewahren.

Dafür setze ich mich ein:

  • Infrastruktur
    Der Breitbandausbau wurde gezielt vorangetrieben – für schnelle und stabile Netze in Schulen, Haushalten und Unternehmen.
  • Bürokratieabbau
    Ein oft leichtfertig benutztes Schlagwort. Denn Bürokratie hilft, Rechte durchzusetzen, Schlampereien zu verhindern, Verantwortliche zu definieren und Fehler zu vermeiden. Der nötige Verwaltungsaufwand aber kann automatisiert werden – gerade, wenn es um Antragsprüfungen, effiziente Kommunikation, Prozessdokumentation und Verkürzung von Wartezeiten geht.
  • Bürgerfreundliche Verwaltung
    Immer mehr Verwaltungsleistungen sind bereits digitalisiert. Dadurch sind sie bequem, zeitsparend und rund um die Uhr online erreichbar. Dieser Service wird nachhaltig ausgebaut und qualitativ optimiert.
  • Kosteneinsparung
    Wie jede Automatisierung, entlastet die Digitalisierung Menschen von Routinearbeiten. Unnötiger Aufwand entfällt, die persönliche Kompetenzen der Mitarbeitenden gewinnen an Wert zurück.
  • Qualitätsverbesserung
    Die Dokumentation von Prozessen verläuft einheitlich, dadurch werden Abläufe vergleichbar, messbar und referenzierbar. Das macht die Ergebnisse nicht nur sicherer, sondern auch gerechter. Und mit einer wachsenden Wissensplattform sichern wir, dass Wissen in der Verwaltung jederzeit schnell verfügbar ist.
  • Strategische Kompetenz
    Mit einem Digitalisierungsbeauftragten und einem Prozessmanager schaffen wir die Voraussetzungen für ein nachhaltiges Prozessdesign – ohne Redundanzen, belastbar, wirksam und verbindlich. Auf Basis erprobter Standards, aber angepasst auf die hiesigen Ausprägungen, abgesichert durch rechtliche Grundlagen, Praxiskonzepte und Schulungen für Mitarbeitende.
  • Innovationsfreude
    Wir schaffen bewusst Raum, um neue digitale Ansätze zu erforschen – etwa durch die Erprobung neuer Tools oder den Austausch mit Digital-Experten anderer Kommunen.
  • Analoge Verbundenheit
    Auch ohne Computer bleiben wir bürgernah: Wer die Digitalisierung fürchtet oder mit den technischen Entwicklungen nicht Schritt halten mag, den begleiten wir persönlich bei der Durchsetzung seiner Rechte und Pflichten. (Wir sind ja keine Maschinen, wir nutzen sie nur.)

Haushalt

Ein verantwortungsvoller Umgang mit den Finanzen der Stadt Wipperfürth ist dringend geboten, blickt man auf die aktuellen Zahlen: Das Eigenkapital wurde mehr und mehr aufgebraucht. Hier will ich bessere Lösungen finden! Durch mehr Transparenz, durch Analysen erfolgreicher Vergleichskommunen und durch den Ideenwettbewerb im Bürgerdialog schaffen wir Einsparungen und Erlöse gleichermaßen.

Dafür setze ich mich ein:

  • Mehr Kostendisziplin bei Förderprojekten bezüglich Instandhaltung und Folgekosten.
  • Transparenz der Kosten im Dialog mit Bürgern, Politik und Verwaltung sicherstellen.
  • Einnahmen der Stadt Wipperfürth erhöhen ohne weitere Steuerbelastungen der BürgerInnen. Zum Beispiel durch intelligente Umsetzung von Baugebieten,        Wiederbelebung des Einzelhandels, Zuzug neuer BürgerInnen, neue       Gewerbeansiedlung.